Eine vielversprechende Band aus dem Ruhrgebiet gibt's nicht aller Tage. Zum Glück tritt jetzt Drens aus Dortmund auf den Plan. Mit einer Mischung aus Garagenhof und Malibu greifen die vier Jungs an. Die erste EP "Pet peeves" steht im Startblock und wartet auf den Schuss am 15. Mai.
Der aktuelle Appetizer heißt "Saditsfiction" und behandelt die faulen Tage, die man mit Katzenquartett und Rumsabbern verbringt, während alle anderen am persönlichen Erfolg arbeiten. Drens hat den wachen Blick für die Beschissenheit der Dinge und dennoch eine Sicht für all das Schöne und Gute. Es sind nicht nur Fragen, die diese Band aufwirft. Es gibt auch Antworten - ein Schulterklopfer, ein aufmunterndes Nicken oder zwei Bier an der Bar.
Es ist kein neues Konzept. Seit den 80er haben befreundete Musiker immer wieder lokale Musiken mit europäisch-amerikanischem Pop gemixt. Was Rabii Harnoune und V.B.Kühl nun machen geht genau in diese Richtung.
Es gibt Alben, die müssen so heißen wie sie heißen. Dazu gehört auf jeden Fall "Lucid dreaming" von Domus, das kürzlich bei Astronaut Recordings erschien. Die acht nahezu instrumentalen Tracks der Band sind schlicht ein Traum. Hier wird sakrale Schwere von sphärischer Hypnose abgelöst, olle Synthies geben sich die Klinke in die Hand mit clubtauglichen Beatbrettern und pedalgetriebenen Gitarrensounds.