marsen jules schaut unter diesem (fast eigenen) namen und unter projektnamen wie krill.minima auf eine lange reihe von releases zurück, auch in form von kollaborationen oder als (semi) group marsen jules trio. elektronik, dub und ambient ist das bearbeitete feld und möglicherweise hat auch gerade seine mehrfache teilnahme an der "pop-ambient" reihe von kompakt geholfen, seine bekanntheit auszudehnen. aber, vielleicht auch "geholfen" ihn in der wahrnehmung vieler auf genau dieses feld zu beschränken, auf eine art von ambient der warmweichen zugänglichkeit, gerne (sample-) streicherbasiert.
marsen jules "sinfonietta"
cd im papp-trick-cover (wie bei manchen raster-noton vös) und poster im slipcase aus rauer schwarzer pappe. und in gewisser hinsicht eine musikalische entsprechung der visuellen kontraste. ...wenn auch auf eine weniger offensichtliche, dabei aber mindestens gleich effektive art wie das schwarz gegen dunkelbunt des visuellen teils der "sinfonietta"...
sankt otten „engtanz depression“
der erste zu hörende gitarrenton ist nicht per e-bow erzeugt... ...revolution!?
...der nächste andere dann aber doch wieder: ...also doch alles beim alten?
fogh depot „fogh depot“
jazz / impro / techno / ambient / drone / akustisches flair / elektronischer background. aus russland.
und musiker von dort haben ja durchaus ihre eigene haltung; nicht zuletzt aufgrund der einfach anders verlaufenen musikalischen geschichte und eines publikums, das in der gesamtschau vielleicht einen (und wenn auch nur etwas) grösseren anteil an leuten hat, die auf mehr können als nur pop.
dale cooper quartet & the dictaphones + witxes „split“
split + starker tobak:
nihiling „nihiling“
post rock? fast scheint es so. beim flüchtigen, ersten hören. aber: so viele wendungen? stoppen, wieder anlaufen? so wenig: lange hypnotische oder zumindest so gemeinte aufbau-/ entwicklungsparts? ...nihiling gehen wohl ihren eigenen weg.