Es wäre unehrlich, würde die me-too-Debatte vor dem Musikbusiness Halt machen. Und deshalb widmen sich auch Moonbootica dem Thema. Mancher wird nun fragen, ob tanztaugliche Clubmusik das richtige Medium dafür ist. Doch bei Moonbootica ist das gut aufgehoben, versuchen doch die beiden Hamburger seit jeher, die Grenzen zwischen Song und Track auzuloten.
Das ist schön zu beobachten bei "Do not do me (like dis)" feat. Nneka. Der Song ist der Vorbote für ein neues Moonbootica Album, das Ende April bei Embassy One erscheinen wird. Es wird der fünfte Longplayer des Duos sein und in altbekannter Manier alle Ecken von Pop und Club ausleuchten. Das Ding heißt "Future" und lässt daher Wegweisendes erwarten.
Erst vor wenigen Monaten wurde Badasonic Records vom Sound Engineer Brieuc Labiouse und dem Produzenten Nico Leonard gegründet. Das belgische Label verschreibt sich kompromisslos allen Facetten des Soul, Reggae, Jazz & Beat. Das Hauptquartier befindet sich in Charleroi, wo sich auch das streng anlaoge Studio befindet. Von dort kommen hausgemachte Tunes mit sehr viel Liebe zum Detail. Badasonic Records arbeitet mit internationalen Künstlern, die sich den groovy und soulful sounds der 1960er und 70er widmen, wie z. B. Caz Gardiner mit ihrem Soulfunk- und Rocksteady-Mix. Klingt verdammt nach Jamaica 1965.
Es ist elektronische Tanzmusik. Aber Güero macht es halt auf seine Weise. Das nicht umsonst "My way my rules" betitelte Werk ist das das erste in voller Albumlänge des Labels You and your hippie friends und erscheint heute. Die Tracks werden das internationale Tanzparkett erreichen, aber ein gewisses Etwas wird erkennbar bleiben. Denn der Spanier kombiniert zu den Synthies und den dicken Basslines eine rockig-rotzige Gitarre, weshalb man Güeros Sound nicht umsonst gern das Etikett Desert-Funk verpasst. Zischelnde Arpeggios, rollende Disco-Beats und blubbernde Synthies kommen nie ohne die Extraportion Gitarrenriff aus. Kostprobe?
Da geht eurer Omma aber der Hut hoch, wenn ihr The Dutts hört. Kompromisslose Gitarre, permanent rollender Bass und knallende Drums. Drei Hamburger Jungs, die sich den Punk auf die Fahnen schreiben. The Dutts veröffentlichen heute ihr gleichnamiges Debüt, das euch keine Zeit zum Luftholen lässt. Acht ohrschmalzsprengende Stücke voll rausgebrüllter Energie, schmerzfreier Punk für 2018. Die ersten Stücke "Madness", "Problems" und "Braindead" kursieren bereits im Netz und