Musik, Theater und Tanz in NRW gibt es künftig auf einen Klick: 25 Bühnen präsentieren sich in Zukunft auf einem gemeinsamen Internetportal. Am 22. Januar wird www.nrw-buehnen.de offiziell in Essen präsentiert und freigeschaltet. Das Portal soll als komfortable Datendrehscheibe alle Veranstaltungsinformationen der Partner bündeln und aktuelle Informationen liefern. Über individuell anpassbare Download-Funktionen kann sich jeder Nutzer sein persönliches Informations-Profil erstellen.
Clash der Kulturen in der Nordstadt - der Cornel (subrosa) ist sauer auf den Martin (Paulus) und sagt es auch ziemlich deutlich: ja steck' die dir doch...einen gruss vom von Berlichingen."
Nun kann man beiden wohl kaum mangelndes Engagement für die Dortmunder Subkultur vorwerfen - mal mehr sub, mal weniger sub. Aber wohl doch unterschiedliche Philosophien konstatieren. Aber was reden wir lange rum, lassen wir doch den Cornel selbst zu Wort kommen. Quasi live aus dem subrosa - als wäre es poetry jam.
Fangen wir mal mit dem Positiven an: Unter den großen Ruhrgebietsstädten hat Dortmund die besten Wirtschaftsaussichten. Das behauptet ein Institut namens Feri, das im Auftrag von Capital ein Ranking der 60 wichtigsten deutschen Städte erbrochen hat (nein, es fehlt kein v).
Dr. Rüttgers hat einen neuen Coup gelandet: Der bisherige WDR-Intendant Fritz Pleitgen soll doch tatsächlich Vorsitzender der Geschäftsführung der Ruhr 2010 GmbH werden. Rüttgers: "Fritz Pleitgen mit seinem Renommee, seinen umfassenden kulturellen Erfahrungen und seinen internationalen Verbindungen ist eine Idealbesetzung für die Kulturhauptstadt 2010." Der Oberbürgermeister der Stadt Essen, Dr. Wolfgang Reiniger: "Er hat uns von Beginn der Bewerbung an aktiv unterstützt und kann entscheidend dazu beitragen, das Bild des neuen (!) Ruhrgebiets zu vermitteln." Keine Frage: Der demographische Wandel ist Realität. Die Ü70-Party 2010 kann steigen: Wir sind Kulturhauptstadt
Obdachlosen-Inszenierung im Fletch Bizzel
Auf dem Weg zum Fletch Bizzel kreuzt ein Penner auf der Straße meinen Weg. Ich sehe zuerst auf seine Schuhe, nicht geschnürte, völlig zerfetzte Wanderstiefel. Mein Blick gleitet an ihm hoch, zerissene Kleidung, in der rechten Hand eine Plastiktüte mit seinen Habseeligkeiten. Mitgefühl, zögere ich noch, schaue ihm dann erst ins Gesicht. Er begegnet mir mit einem klaren, stolzen Blick. Wer muss sich denn hier schämen? frage ich mich und überlege, ob das Solostück "Die da" mir wohl Antworten bieten kann.
In Hagen wurden Reste eines britischen Kampfflugzeugs aus dem II. Weltkrieg geborgen. Archäologen konnten Teile der Motoren, der Ausrüstung, der Außenhülle und persönliche Gegenstände der Besatzung sichern. Nach Auswertung erster Quellen könnte es sich um einen Lancaster-Bomber der 150. Bomberstaffel der Royal Airforce handeln, der in der Nacht des 21. Februar 1945 angegriffen und abgeschossen wurde. Die Fundstücke mussten durch eine Notbergung gesichert werden, da sich bereits Raubgräber daran zu schaffen gemacht hatten. Üble Schufte.